Strukturierte Laufhöfe fördern Kuhkomfort
So wird der Freilauf zur Wohlfühlzone
Wenn die Temperaturen moderat sind und womöglich noch eine leichte Brise weht, halten sich Kühe gerne im Freien auf. Eine Folge: Die Tiere drängeln sich auf dem Laufhof und der Platz kann knapp werden. Den Auslauf im Freien zu strukturieren, kann dann eine Lösung sein, mit der sich gleichzeitig auch die Emissionen senken lassen. Worauf es bei der Gestaltung ankommt, hat Prof. Dr. Barbara Benz, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) Nürtingen-Geislingen, für Sie zusammengestellt.
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Das baden-württembergische Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP) schreibt 1,5 Quadratmeter (qm) frei nutzbare Laufhoffläche pro Kuh vor. Ein angegliederter Laufhof muss zudem mindestens fünf Meter (m) breit sein. Denn in Stoßzeiten geht es dort durchaus eng zu. Gerade die ersten und letzten Sonnenstunden des Tages verbringen Kühe sehr gerne im Freien, sowohl im Sommer als auch im Winter. Die Laufhöfe hierfür größer zu bauen, ist sicherlich keine Option. Aus gutem Grund: Wo sich viele Kühe aufhalten, fällt viel Gülle an. In der Regel gibt es für die Laufhöfe kein Entmistungskonzept, die Schieberbahnen enden im Stallgebäude und die Außenfläche muss mobil oder von Hand entmistet werden. Beides bedeutet, dass aus arbeitswirtschaftlichen...
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