Lecker: Guter Heinrich und Gartenmelde
Wildspinate in Kultur
Bei der Auflockerung der Fruchtfolge im Garten spielen Pflanzenfamilien mit nur wenigen Gemüsearten eine wichtige Rolle. Dazu gehören die Gänsefußgewächse, deren bekannteste Vertreter Spinat, Rote Bete und Mangold sind. Wie so oft ist das Spektrum essbarer Pflanzen aber durchaus größer und wurde in früheren Zeiten auch stärker genutzt. Im Folgenden werden Guter Heinrich und Gartenmelde vorgestellt:
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Die Gartenmelde (Atriplex hortensis) wurde bereits im antiken Griechenland und Rom als Gemüsepflanze kultiviert. Bei dem vermeintlichen Wildkraut Melde, das heute in Mitteleuropa beinahe überall wächst, handelt es sich häufig um verwilderte Kulturpflanzen, die vermutlich schon früh aus den Wildarten Atriplex nitens (Glanzmelde) und A. aucheri (Aucher-Melde) gezüchtet wurden. Mit den Römern gelangte das Kraut nach Norden, wo die Gartenmelde als Blattgemüse zunächst großen Anklang fand, ab dem Mittelalter allerdings zunehmend von anderen Blattgemüsearten und später vom neu eingeführten Spinat verdrängt wurde. Die dreieckigen bis herzförmigen Blätter der Gartenmelde sind deutlich größer als bei verwilderten Formen. Neben grünblättrigen...
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