Optimierte Technik an Melkanlagen senkt Kosten
So lässt sich beim Melken Energie sparen
In rindviehhaltenden Betrieben wird Energie für die Beleuchtung, Stalllüftung, Entmistung und die Milchgewinnung benötigt. Als Energieart wird hierfür in erster Linie elektrische Energie eingesetzt. Für das Melken, die Reinigung und Kühlung der Milch wird mit 250 bis 400 Kilowattstunden (kWh) pro Kuh und Jahr am meisten Strom benötigt. Viele Betriebe haben sogar einen höheren Verbrauch und damit ein hohes Einsparpotenzial. Um dieses auszuschöpfen, geht es nicht nur um Neuanschaffungen, sondern vielfach um die Optimierung von bereits vorhandener Technik, wie beispielsweise den Milchvorkühler.
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Der Stromverbrauch beim Melken kann durch den Einsatz drehzahlgesteuerter Vakuumpumpen gesenkt werden. Diese Pumpen richten ihren Stromverbrauch nach dem tatsächlichen Bedarf aus. Reicht beispielsweise während des Melkens zeitweise ein geringeres Vakuum aus, verringert die Vakuumpumpe ihre Drehzahl und reduziert somit auch die Stromabnahme. Die durchschnittliche mögliche Stromeinsparung liegt bei drehzahlgesteuerten Lamellenpumpen im Bereich von etwa 40 Prozent (%) und bei drehzahlgesteuerten Drehkolbenpumpen bei circa 50 %. Drehzahlgesteuerte Vakuumpumpen sind jedoch in der Anschaffung durch den zusätzlichen Frequenzumrichter um etwa 3500 Euro teurer, sodass sie sich in der Regel erst ab Melkzeiten von über drei Stunden pro Tag rechnen....
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