ENERGIE UND NACHHALTIGKEIT, TEIL I
Mehr als eine betriebwirtschaftliche Notwendigkeit
Der Überfall Russlands auf die Ukraine ab Februar dieses Jahres verändert nicht nur die geopolitische Lage in Europa - er trifft auch die Spirituosenbranche. Die Preise für Energie, für Rohstoffe und Flaschen steigen. Sie setzen schmerzhafte Anreize, um Kosten und Energie zu sparen. Nachhaltigkeit wird so zur betriebswirtschaftlichen Notwendigkeit. Wobei die Perspektive über die gegenwärtige Krise hinausreichen sollte.
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Aufgrund des zeitweisen Ausfalls der Ukraine als Produktionsland stiegen die Preise für Getreide und Malz in bisher unbekannte Höhen. Kostete die Tonne Braumalz (lose Ware) im Jahr 2019 noch etwa 400 Euro, so kletterte der Preis im März 2022 auf über 1.000 Euro. Der steigende Energiepreis für Erdgas lässt die Preise für Flaschen explodieren. In Folge der Preiserhöhungen für Erdgas ziehen auch die anderen Energieträger wie Heizöl, Flüssiggas und elektrischer Strom, aber auch für Holzpellets, Hackschnitzel und Scheitholz an. So mancher waldbesitzende Brenner wird sich überlegen, ob es nicht ertragreicher ist, für die Destille gedachtes Brennholz gleich direkt zu verkaufen.
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