Blick auf den Milchmarkt
Gemischte Aussichten für 2023
Ab Mitte 2021 bis etwa Mitte 2022 explodierten die Großhandelsnotierungen für Milchprodukte förmlich. Butter wurde um rund 95 Prozent teurer, Milchpulver und Käse um über 70 Prozent. Auch im Laden stiegen die Preise massiv, im Schnitt lagen die Einzelhandelspreise für Milchprodukte im November 2022 um knapp 40 Prozent über dem Vorjahresmonat und damit fast doppelt so hoch wie die Frischprodukte insgesamt.
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Gegenüber Mitte 2021 mussten die Verbraucher bei Butter und Schnittkäse 58 Prozent und bei Trinkmilch 31 Prozent mehr ausgeben. Die deutsche Molkereiwirtschaft hat es damit geschafft, die Mehrkosten in den Molkereien und in den milcherzeugenden Betrieben an den Handel und die Verbraucher weiterzugeben. Auf Erzeugerebene konnten die Molkereien dadurch seit Anfang 2021 kontinuierlich mehr ausbezahlen. Im November 2022 wurde in Baden-Württemberg 58,4 Cent je Kilogramm (ct/kg) Milch erreicht, 23,4 ct/kg mehr als im April 2021. Das Land ist trotz rekordhoher Milchpreise vom ersten auf den letzten Platz in Deutschland abgerutscht. Die Ursachen dieser Rekord-Milchpreise sind in der rückläufigen Milcherzeugung der weltweit wichtigsten Erzeuger zu...
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