Rationen für Rinder erfordern neue Bewertung der Inhaltsstoffe
Die unterschätzte dritte Proteinquelle
Früher gab es bei der Rationsberechnung nur zwei grobe Kennzahlen: Rohprotein und Rohfaser. Heute heißt es nXP, UDP und Mikrobenprotein. Womit allerdings die wenigsten arbeiten: den ungenutzten Reserven in der Leber, die es nicht verdient haben, in der Güllegrube zu landen.
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Proteine werden weltweit knapper, was sie zu teuren Futterbestandteilen macht. Deshalb wird es immer wichtiger, an den Stellschrauben der Ration zu drehen. Es geht aber nicht nur um Geld, sondern auch um die Gesundheit der Kühe. Je höher die Milchleistung, desto besser sollte man die Ration anpassen. Prof. Markus Rodehutscord von der Universität Hohenheim erklärt, welche Rolle die drei Proteinquellen der Kuh spielen. Er war Referent beim Rinderforum in Donaueschingen, das von der ZG Raiffeisen Technik und dem Raiffeisen Kraftfutterwerk in Kehl veranstaltet wurde. Quelle 1 : Eine wertvolle Proteinquelle für die Kuh ist das Mikrobenprotein. Die Mikroorganismen im Pansen bauen zwar rund zwei Drittel des Futterproteins ab, bilden dafür aber...
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