Verbraucher wünschen sich artgerechte Haltung der Rinder
Mehr Komfort: Gewinn für Kühe und Halter
Aus der Gesellschaft kommen zunehmend Forderungen nach höheren Tierwohlstandards. Entsprechend steigt der Druck auf die Erzeuger, den Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und die Molkereien. So sieht der Koalitionsvertrag vor, die Anbindehaltung bis spätestens 2031 zu verbieten. Zudem plant das Bundesagrarministerium (BMEL) eine verpflichtende staatliche Tierhaltungskennzeichnung und der LEH hat inzwischen eine eigene Haltungsformkennzeichnung initiiert. Welche Folgen das für die Betriebe hat, wurde nun in einer Projektstudie an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) unter die Lupe genommen.
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Damit die Tierhalter den höheren Vorgaben der Tierwohllabel gerecht werden können, müssen die Haltungsverfahren in der Milchviehhaltung angepasst werden. Für die Verbesserung des Tierwohls entstehen durch die Modernisierungsmaßnahmen enorme Kosten. Die bestehenden Tierwohllabel sind dabei vorwiegend auf die Haltung der Tiere ausgerichtet. Die Tierwohlprogramme bauen hierfür auf die gesetzlichen Mindestanforderungen auf. Zwischen den Tierwohllabeln sind nur geringe Unterschiede erkennbar. Die Tierwohllabel entwickeln sich nach aktuellem Stand mit zusätzlichen Kriterien beim Management und tierbezogenen Indikatoren weiter. Daraus lässt sich ein dynamischer Prozess ableiten. Für die Studie wurde eine Übersicht über die existierenden...
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