Lebensmittel-Konvertierungs- Effizienz soll für Klarheit sorgen
Teller- oder Trog-Diskussion neu entflammt
Die Effizienz in der Milchkuhfütterung wurde bisher eher durch ökonomische Kriterien wie den Kraftfutteraufwand oder die Futtereffizienz beschrieben. Bei einer wachsenden Weltbevölkerung und begrenzten landwirtschaftlichen Nutzflächen steigt inzwischen jedoch die Nahrungskonkurrenz zwischen Menschen und Nutztieren und die gesellschaftliche Diskussion darüber hat in der momentanen globalen Krise an Fahrt aufgenommen. Umso mehr sind nun Wege gesucht, mit denen die Nahrungskonkurrenz künftig entschärft werden kann. Wiederkäuer als Grobfutterverwerter nehmen dabei eine entscheidende Rolle ein.
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Wenn für die Humanernährung geeignete pflanzliche Produkte (Biomassse) an Nutztiere verfüttert wird, gibt es zwangsweise Veredelungsverluste. Heruntergebrochen bedeutet das: mit einer Tonne Weizen als Lebensmittel können mehr Menschen ernährt werden als mit den Lebensmitteln tierischen Ursprungs, die aus einer Tonne Weizen als Futtermittel erzeugt wurden. Um die Nahrungsmittelkonkurrenz zwischen Menschen und Nutztieren verringern zu können, ist eine Effizienzkennzahl erforderlich, die auf einem klaren Bewertungssystem basiert. Eine solche Kennzahl ist die Lebensmittel-Konvertierungs-Effizienz (LKE). Sie gibt an, welcher Output an Nährstoffen und Energie im tierischen Produkt im Verhältnis zum humanernährungstauglichen Input an Nährstoffen...
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