Weideserie, Teil 3
Tipps für den Weidezaun
Für die Weidehaltung hat sich der elektrische Weidezaun als Hütesystem in der Rinderhaltung durchgesetzt. Andere Systeme, wie der Stacheldraht, finden sich zwar noch in der Praxis, entsprechen aber aus Gründen des Tierschutzes und Wartungsaufwands nicht mehr dem Verständnis einer modernen Weidehaltung.
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Die Hütewirkung basiert dabei nicht vornehmlich auf dem Zaun als tatsächlich vorhandene Barriere (vergleichbar zu einem Holzzaun), sondern durch einen für wenige Millisekunden andauernden spübaren, aber nicht gefährlichen Stromschlag, den die Tiere bei Berührung des Zauns erhalten, und der den Zaun zu einer psychologischen Barriere macht. Das Leitermaterial (Draht oder Kunststofflitze) bildet gemeinsam mit der Erdung des Elektrozaungeräts einen offenen Stromkreis, in dem zunächst kein Strom fließen kann. Das Elektrozaungerät baut dabei einen Potenzialunterschied zwischen dem Zaun und dem Boden auf. Dieser Potenzialunterschied kann mit einem Weidezaunprüfgerät als Zaunspannung gemessen werden (siehe Abbildung 1). Bei Berührung des Zauns...
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