Fragen an Johannes Strauß
Der Flächenmanager
Johannes Strauß (55) ist Geschäftsführer beim Kreisbauernverband Ostalb-Heidenheim. Er hat schon viele Flurbereinigungsverfahren begleitet und setzt sich für die Interessen der Landwirte ein. So achtet der Bauernverband darauf, dass die Landwirtschaft bei dem Run auf die Flächen nicht unter die Räder kommt. | Interview: Borlinghaus
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BWagrar: Wie muss man sich eine Flurbereinigung in der heutigen Zeit vorstellen? Strauß: Unterschieden wird zwischen einem Regelverfahren und einem Unternehmensverfahren. Beim Regelverfahren geht es ausschließlich um die Verbesserung der Agrarstruktur. Läuft eine Flurbereinigung, versucht auch die Teilnehmergemeinschaft selber Flächen aufzukaufen. Ziel ist ein möglichst geringer Flächenabzug bei den Landwirten. Bei der Teilnehmergemeinschaft handelt es sich um alle Grundstückseigentümer, die in dem betroffenen Gebiet liegen. Beim Unternehmensverfahren, wie zum Beispiel der Renaturierung der Sechta, geht es dem Wasserverband Sechta-Eger darum, genügend Fläche für ihren Hochwasserschutz zu bekommen. Ein anderes Unternehmerverfahren gab es...
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