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Agrarministerkonferenz Büsum

CSU-Politiker: Eckpunktepapier gefährdet hiesige Putenhaltung

Auf der diesjährigen Agrarministerkonferenz (AMK) in Büsum geht es auch um den Plan der Bundesregierung, die Vorgaben für die Putenhaltung zu verschärfen. Der Agrarsprecher der CSU-Bundestagsfraktion und Bayerns Wirtschaftsminister lehnen das Eckpunktepapier ab.

Veröffentlicht am
Artur Auernhammer ist agrarpolitischer Sprecher der CSU im Deutschen Bundestag.
Artur Auernhammer ist agrarpolitischer Sprecher der CSU im Deutschen Bundestag.CSU
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CSU-Politiker kritisiert geplante Verringerung der Besatzdichten

Agrarsprecher Artur Auernhammer sieht in dem vorgelegten Eckpunktepapier "eine Gefahr und ein fatales Signal" für die hiesigen Putenhalter. Insbesondere die geplante deutliche Verringerung der Besatzdichten wird von ihm kritisiert. Er erinnerte daran, dass es seit zehn Jahren in Deutschland eine rechtsähnliche Selbstverpflichtung in der Geflügelwirtschaft gebe, die auch die Besatzdichten abdecke. Dänemark habe die freiwilligen Puteneckwerte aus Deutschland sogar in nationales Recht überführt. Auernhammer wies auch darauf hin, dass eineFolgenabschätzung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen bei Umsetzung des Eckpunktepapiers einen Rückgang der heimischen Putenfleischproduktion prognostiziert. Dies würde bei steigender Nachfrage deutlich höhere Importe zur Folge haben.

Aiwanger kritisiert "sinnlose" Regelungen

Auch Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger geht ebenfalls hart mit dem Eckpunktepapier ins Gericht und befürchtet, dass viele heimische Betriebe ihre Qualitätsproduktion aufgeben und ausländisches Billigfleisch mit deutlich niedrigerem Tierschutz ins Land kommen würde.

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