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Warum essen wir Karfreitag Fisch? Am Karfreitag gedenken Christen an Jesu Leiden und Sterben am Kreuz. Selbst weniger gläubige Menschen halten an Traditionen fest und essen an diesem Fastentag kein Fleisch. Dafür kommt in vielen Haushalten Fisch auf den Teller. Für die Fastenzeiten gab es früher strenge Regeln: Das Fleisch von „warmblütigen" Tieren, also von Säugetieren und Vögeln, durfte an Fastentagen nicht gegessen werden. Fische waren jedoch erlaubt, weil sie im Wasser leben und sich ihr „Fleisch" in Struktur und Geschmack unterscheidet. Außerdem ist der Fisch ein altes Symbol, mit dem sich Christen zu Zeiten der Verfolgung zu erkennen gaben. Das griechische Wort für „Fisch" heißt „Ichthys", dessen einzelne Buchstaben für das Glaubensbekenntnis „Jesus Christus, Gottes Sohn und Erlöser" stehen (I = Jesus, CH = Christus, TH = Gottes, Y = Sohn, S = Erlöser). Manche Klöster legten Fischteiche an, um in Fastenzeiten gut versorgt zu sein. Auch Muscheln und Schnecken, Flusskrebse oder Frösche standen an Fastentagen häufig auf dem Speiseplan. Zudem waren die Mönche auch einfallsreich, wenn es darum ging, die strengen Fastenvorschriften zu umgehen. So erklärten einige Klöster beispielsweise andere am Wasser lebende Tiere wie Biber, Fischotter und Enten kurzerhand zu „Fischen". BZfE, Heike Kreutz
Warum essen wir Karfreitag Fisch? Am Karfreitag gedenken Christen an Jesu Leiden und Sterben am Kreuz. Selbst weniger gläubige Menschen halten an Traditionen fest und essen an diesem Fastentag kein Fleisch. Dafür kommt in vielen Haushalten Fisch auf den Teller. Für die Fastenzeiten gab es früher strenge Regeln: Das Fleisch von „warmblütigen" Tieren, also von Säugetieren und Vögeln, durfte an Fastentagen nicht gegessen werden. Fische waren jedoch erlaubt, weil sie im Wasser leben und sich ihr „Fleisch" in Struktur und Geschmack unterscheidet. Außerdem ist der Fisch ein altes Symbol, mit dem sich Christen zu Zeiten der Verfolgung zu erkennen gaben. Das griechische Wort für „Fisch" heißt „Ichthys", dessen einzelne Buchstaben für das Glaubensbekenntnis „Jesus Christus, Gottes Sohn und Erlöser" stehen (I = Jesus, CH = Christus, TH = Gottes, Y = Sohn, S = Erlöser). Manche Klöster legten Fischteiche an, um in Fastenzeiten gut versorgt zu sein. Auch Muscheln und Schnecken, Flusskrebse oder Frösche standen an Fastentagen häufig auf dem Speiseplan. Zudem waren die Mönche auch einfallsreich, wenn es darum ging, die strengen Fastenvorschriften zu umgehen. So erklärten einige Klöster beispielsweise andere am Wasser lebende Tiere wie Biber, Fischotter und Enten kurzerhand zu „Fischen". BZfE, Heike KreutzCopyright 2017 nadianb/Shutterstock. No use without permission.
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