Ergebnisse aus dem bundesweiten Monitoring 2022
Rapsextraktionsschrot weiter hoch im Kurs
Der Winterrapsanbau zur Ernte 2023 wurde erneut ausgedehnt. Mit 1,10 bis 1,13 Millionen Hektar liegt die Aussaatfläche erneut über der Erntefläche. Der Anstieg der Rapserzeugerpreise im Frühjahr und Sommer nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine dürfte den Experten der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) zufolge viele Landwirte bewogen haben, den Anbau auszudehnen. Ein verstärkter Anbau findet dabei zuvorderst in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen sowie in Baden-Württemberg und Bayern statt, berichtet die UFOP in ihrer Prognose zur Anbauentwicklung für dieses Jahr.
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Damit steht auch 2023 den deutschen Ölmühlen ein wichtiger Rohstoff gleich vor der Tür zur Verfügung. Dass Rapsextraktionsschrot (RES) aus deutschen Ölmühlen in der Tierfütterung beliebt ist, zeigen die Einsatzzahlen, die der Verband der Ölmühlen und der Deutsche Verband für Tierernährung (DVT) jährlich herausgeben. So überstieg der Verbrauch an RES in den vergangenen fünf Jahren den des Sojaextraktionsschrotes (SES) deutlich. Gedeckt wird dieser Bedarf zum größten Teil aus deutschen Ölmühlen, die mittlerweile eine Verarbeitungskapazität von 9,5 Millionen (Mio.) Tonnen (t) Rapssaat im Jahr aufweisen. Der leichte Rückgang seit dem Jahr 2017, der das SES stärker getroffen hat als das RES, lässt sich möglicherweise auf geringere Tierzahlen,...
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