BWagrar-Umfrage zum Getreidemarkt vor der Ernte
Trockenheit dämpft Ertragsaussichten
Im Südwesten macht sich der fehlende Regen bemerkbar. Böden und Pflanzen werden immer trockener. Da steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die bevorstehende Getreide- und Rapsernte schwächer ausfallen wird als vorhergesagt. Auch wenn viele Kulturen bis dato noch insgesamt gut dastehen, nimmt der Trockenstress für die Pflanzen zu. Auffällig ist eine im Vergleich zum Vorjahr deutlich geringere Vorvertragsquote.
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Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) senkt seine Erwartungen an die Ernte witterungsbedingt spürbar. Am 21. Juni geht der Verband von einer Getreideernte in Höhe von 42,0 Mio. t (-3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und einer Rapsernte von 4,1 Mio. (-3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr) aus. Im Vergleich zur Mai-Schätzung ist dies ein Rückgang um 1,2 Mio. t beim Getreide und zirka 200.000 t beim Raps. In Baden-Württemberg schätzt der DRV beim Raps einen Anstieg um über fünf Prozent auf 208.900 t nach knapp 198.000 t im Vorjahr. Fürs Getreide gibt der Verband keine Schätzungen für die einzelnen Bundesländer heraus. Je nach Region, je nach Boden- und Fruchtart gibt es bereits große Unterschiede in der Entwicklung der Bestände, die sich nun...
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