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Aviäre Influenza

Geflügelpest: Frankreich führt Impfpflicht für Enten ein

In Frankreich erfolgt ein entscheidender Schritt im Kampf gegen die hochansteckende Geflügelpest. Seit dem 1. Oktober 2023 sind Impfungen gegen die hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI) für größere Entenbestände auf dem Festland Pflicht.

Veröffentlicht am
colourbox.de
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Seit dem 1. Oktober ist die Impfung für Bestände von mehr als 250 Barbarie-, Mulard- und Pekingenten auf dem französischen Festland Pflicht, wobei Ausnahmen für Brütereien und Vermehrungsbetriebe vorgesehen sind. Das Landwirtschaftsministerium geht davon aus, dass insgesamt rund 64 Millionen Enten auf 2.700 Betrieben immunisiert werden müssen. Die öffentliche Hand trägt mit rund 100 Miollionen Euro etwa 85 % der Gesamtkosten, der Rest ist von der Wirtschaft aufzubringen.

Geflügelpest in Frankreich: 10 Millionen Nutzgeflügel wurden gekeult 

Nach Angaben des Ministeriums hat der jüngste Seuchenzug der HPAI insgesamt 402 Nutzgeflügelhaltungen direkt getroffen; gekeult wurden insgesamt etwa 10 Millionen Vögel. Noch schlimmer hatte die Seuche im Zeitraum 2021 bis 2022 gewütet. Hierbei waren laut den offiziellen Zahlen mehr als 1.300 Betriebe betroffen gewesen und rund 22 Millionen Vögel hatten notgeschlachtet werden müssen. Nicht beziffert sind dabei die verstorbenen Wildvögel.

Anders als bislang üblich war die Geflügelpest zuletzt saisonal nicht mehr vollständig abgeklungen, sondern war auch im Sommer immer wieder aufgeflammt. Enten hatten sich gegenüber den zirkulierenden Virusstämmen als besonders anfällig erwiesen. Abzuwarten bleibt, wie sich der französische Geflügelexport nach Einführung der Impfung entwickeln wird. 

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