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Aviäre Influenza

Geflügelpest: EFSA empfiehlt Impfungen in Risikogebieten

Impfungen seien ein probates Mittel, um die Verbreitung der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) zu verlangsamen. Zu diesem Schluss kommt eine wissenschaftliche Stellungnahme, die von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) vorgelegt wurde.

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Efsa sieht die Impfung gegen HPAI als integraler Bestandteil der Seuchenbekämpfung.
Efsa sieht die Impfung gegen HPAI als integraler Bestandteil der Seuchenbekämpfung.shutterstock.com
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Impfungen sind ein probates Mittel, um die Verbreitung der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) zu verlangsamen. Zu diesem Schluss kommt eine wissenschaftliche Stellungnahme, die am 10. Oktober 2023 von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) vorgelegt wurde.

Die optimale Impfstrategie sei demnach eine präventive Immunisierung von besonders anfälligen Arten in Risikogebieten. Laut den Fachleuten kann dadurch die Anzahl der Ausbrüche und die Dauer des Seuchenzuges minimiert werden. Besonderes Augenmerk sollte nach Angaben der EFSA den Enten- und Putenhaltungen gelten.

Notimpfung gegen Geflügelpest im Ernstfall

Ebenfalls empfohlen wird eine Notimpfung im Fall eines Ausbruchs in Risikogebieten. Hierbei habe sich der Stellungnahme zufolge, ein Radius von drei Kilometern als besonders effizient erwiesen. Zugleich betont die EFSA, dass Impfungen nur als ein Baustein im Kampf gegen die Geflügelpest angesehen werden sollten. Kontroll- und Hygienemaßnahmen könnten nicht ersetzt werden, sondern müssten mit der Impfung als Teil eines integrierten Ansatzes betrachtet werden.

Gemäß der Stellungnahme ist in der EU aktuell nur ein HPAI-Impfstoff für Hühner zugelassen. Üblicherweise werden die Impfstoffe laut EFSA per Injektion verabreicht; derzeit möglich sind die Immunisierungen bis zum Alter von sechs Wochen sowie vor dem Schlupf. Bedeutende Datenlücken bestehen den Wissenschaftlern zufolge oftmals noch hinsichtlich des Beginns und der Dauer der Immunisierung. „Essenziell“ wird es daher laut den Fachleuten sein, die Impfstoffe regelmäßig auf aktuell grassierende Virusvarianten abzustimmen.

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