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In-Ovo-Geschlechtsbestimmung

Orbem erhält 30 Mio. Euro für innovative MRT-Technologie

Orbems KI-MRT-Technologie ist bereits in Brütereien zur Geschlechtsbestimmung im Ei erfolgreich im Einsatz. Mit einer Investition von 30 Millionen Euro plant Orbem, seine Technologie auch in anderen Branchen weiter voranzutreiben.

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Die Freude ist groß: Dem Münchner Unternehmen Orbem ist es gelungen, 30 Millionen Euro in einer bedeutenden Finanzierungsrunde zu sichern.
Die Freude ist groß: Dem Münchner Unternehmen Orbem ist es gelungen, 30 Millionen Euro in einer bedeutenden Finanzierungsrunde zu sichern.Orbem GmbH
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Orbem wurde 2019 als Spin-off der Technischen Universität München ausgegründet. Erklärtes Ziel des Unternehmens: die industrielle Anwendung von KI-gesteuerter MRT-Technologie voranzutreiben. Durch die Kombination von schneller Magnetresonanztomographie (MRT) mit Deep-Learning-Methoden will das Technologieunternehmen Lösungen für die „dringendsten Herausforderungen unserer Zeit“ finden. Jetzt hat das Unternehmen im Rahmen seiner Serie-A-Finanzierungsrunde 30 Millionen Euro eingesammelt. 

Orbem Genus: Methode zur In-Ovo-Geschlechtsbestimmung

In der Geflügelbranche hat das Unternehmen bereits einen Namen. Orbem entwickelte erfolgreich die vollautomatische End-to-End-Lösung "Genus Focus". Eine auf MRT basierende, nicht-invasive Hochgeschwindigkeitslösung für die In-Ovo-Geschlechtsbestimmung. Das technische Verfahren versetzt Brütereien in die Lage, das Geschlecht im Ei in einer vollständig kontaktlosen und nicht-invasiven Weise zu bestimmen und liefert Ergebnisse in nur einer Sekunde pro Ei. 

Die Lösung von Orbem gewährleistet die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften in Deutschland und Frankreich zum Verbot vom Kükentöten. Laut Unternehmensangaben wurden mit "Genus Focus" bereits mehr als 21 Millionen Eier gescannt.

Doch Orbem will zukünftig das Verfahren auch in anderen Branchen einsetzen. Die KI-gesteuerte MRT-Technologie hat die Fähigkeit, eine Vielzahl biologischer Proben zu scannen, darunter Lebensmittelprodukte wie Eier und Nüsse, verschiedene Pflanzenarten, Baustoffe wie Holz und sogar den menschlichen Körper. Weitere Anwendungsgebiete sieht Dr. Pedro Gómez, Co-Founder und CEO von Orbem, u.a in der Lebensmittelsicherheit und der Verbesserung der Krankheitsfrüherkennung.

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