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Alternativen zum Kükentöten

Geschlechtsbestimmung im Brutei: Droht etabliertem Verfahren das Aus?

Die Cheggy-Methode beweist europaweite Praxistauglichkeit. Bereits in den ersten drei Wochen des Jahres 2023 wurden mehr als 5 Mio. Bruteier durch die Technologie der Firma Agri Advanced Technologies (AAT) geschlechtsbestimmt.

Veröffentlicht am
C. Lotongkum/Shutterstock.com
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Trotz dieser Erfolgsmeldung steht die Technologie von AAT und auch allen weiteren Technologien der Geschlechtsbestimmung vor dem Aus in Deutschland. Denn ab dem 1. Januar 2024 sollen nur noch Verfahren erlaubt sein, die das Geschlecht vor dem 7. Bruttag im Ei erkennen.

Forderung an Minister Özdemir: Keine deutschen Alleingänge 

Doch dafür ist weltweit bisher keine praxistaugliche Methode vorhanden. Ob diese Gesetzesverschärfung kommt, entscheidet die Politik im Frühjahr dieses Jahres.

Doch deutsche Alleingänge seien der falsche Weg, sagt Jörg Hurlin, Geschäftsführer von AAT. Was gebraucht werde, seien praxistaugliche, europaweite Lösungen, betont er. Mit einem Alleingang würde sich Deutschland ins Abseits stellen, da ein solcher das Aus für heimische Brütereien bedeutet, in dessen Folge der deutsche Legehennenmarkt aus dem Ausland bedient wird.

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Technologie europaweit im Einsatz

Im gesamten Jahr 2022 wurde durch die nicht-invasive Methode der Geschlechtsbestimmung mehr als 20 Mio. Eier gesext. Mit dem Roll-Out weiterer Maschinen in Frankreich, Spanien, Italien, Belgien und den Niederlanden nimmt die Technologie nun an Geschwindigkeit zu. Insgesamt ist das Cheggy-Verfahren bereits an sieben Standorten in sechs europäischen Ländern im Einsatz.

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