KTBL-Tagung: Lösungsansätze zur Emissionsminderung in der Tierhaltung
Die Emissionen der Nutztierhaltung stehen im Fokus nationaler und internationaler Richtlinien zur Emissionsminderung. Vor diesem Hintergrund veranstaltete das KTBL eine Tagung zum Thema "Emissionen der Tierhaltung".
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Über 200 Fachleute aus Wissenschaft, Genehmigungsbehörden und Landwirtschaft versammelten sich am 10. und 11. Oktober im Gustav-Stresemann-Institut in Bonn zur Fachtagung des Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. (KTBL) zum Thema „Emissionen der Tierhaltung – erheben, beurteilen, mindern“.
Der Schwerpunkt der Fachtagung lag auf den aktuellen rechtlichen Vorgaben zur Emissionsminderung sowie den neuesten Erkenntnissen zu Ammoniak-, Geruchs- und Staubemissionen, klimawirksamen Gasen und entsprechenden Reduzierungsstrategien. Insbesondere wurde von AL Dr. Burkhard Schmied vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die Bedeutung betont, Landwirten die erforderlichen Informationen zur erfolgreichen Emissionsreduktion zur Verfügung zu stellen.
Neben der Vorstellung verschiedener technischer Minderungsmaßnahmen und praxisrelevanter Ansätze zur Emissionsminderung boten drei interaktive Workshops Raum für den Austausch über Bewertungsmethoden von Tierhaltungsemissionen sowie Herausforderungen und Lösungsansätze für effektive Minderungsmaßnahmen. In Bereich der Geflügelhaltung referierten Experten der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen zum Thema Ammoniakkonzentrationen in unterschiedlichen Messhöhen am Beispiel freigelüfteter Putenställe.
Die Tagungsergebnisse sowie wissenschaftliche Posterbeiträge werden kostenfrei als Tagungsband und Online-Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.