Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Brasilien

Dämpfer für Geflügelfleischexport

Der Geflügelfleischexport Brasiliens kann im ersten Quartal 2024 mit einem Minus von 7 % nicht an die Rekordmengen der Vorjahresperiode anknüpfen.

von DGS Redaktion (Quelle: AgE) Quelle AgE erschienen am 17.04.2024
Brasiliens Geflügelfleischexport verzeichnet im ersten Quartal 2024 einen Rückgang von 7 Prozent. © Nikolay Korolkov/shutterstock.com
Artikel teilen:

Die Hähnchenfleischausfuhr Brasiliens fällt im bisherigen Jahresverlauf deutlich geringer aus als im Vorjahr. Laut der Vereinigung Tierisches Protein (ABPA) brach der internationale Absatz im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 18,8 % ein. Die Exportmenge des ersten Quartals 2024 insgesamt verfehlte mit 1,22 Mio. Tonnen das vergleichbare Vorjahresergebnis um 7,2 %. Noch stärker fielen die Exporterlöse, nämlich um 16,7 % auf 1,97 Mrd. Euro.

Beunruhigt zeigte sich ABPA-Präsident Ricardo Santin jedoch nicht. Er verwies auf die ungewöhnlich hohen Ausfuhren in der Vorjahresperiode, weshalb nun ein verzerrtes Bild entstehe. Satin ist seit Ende 2023 auch Präsidenten des International Poultry Council (IPC), der wichtigsten Organisation der globalen Geflügelbranche.

Im März 2023 noch Rekordhoch

Im März 2023 war mit 514.600 Tonnen eine historische Rekordmenge an Hähnchenfleisch ausgeführt worden. Der jetzige Monatsdurchschnitt von gut 400.000 Tonnen im ersten Quartal 2024 entspreche der Branchenerwartung, erläuterte Santin. Laut ABPA-Marktdirektor Luis Rua haben die Ausfuhren in den Nahen Osten in den letzten Monaten zugenommen, weil aufgrund der Unsicherheit in der Region mehr Importbedarf bestand. Für die kommenden Monate sieht Rua am Weltmarkt gute Absatzchancen für brasilianisches Geflügelfleisch, da einige Wettbewerber mit dem Wiederauftreten der Geflügelpest zu kämpfen hätten.

Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.