USA: Unternehmen forscht nach Ursachen für Schlupf-Krise

In den letzten zwölf Jahren ist die Schlupfrate von Broilern in den USA um 6 Prozentpunkte zurückgegangen, was zu erheblichen finanziellen Verlusten geführt hat. Trotz dieses Umstands, der für alle Beteiligten ernstzunehmende Folgen hat, bleibt seine Ursache aber unklar. Die Branche ringt nach Antworten.

Unternehmen forscht nach Ursachen

Nun hat sich die amerikanische Innovate Animal Ag (IAA) mit diesem Thema auseinandergesetzt. In ihrem kürzlich veröffentlichten, umfassenden Bericht befasst sich das Unternehmen sowohl mit dem Hintergrund des Kükenschlupfes, überprüft die führenden Theorien und schlägt zudem praktische, wissenschaftlich fundierte Lösungen vor, um den Trend umzukehren.

Die IAA, ansässig im Silicon Valley, ist auf die Kommerzialisierung und Verbreitung neuartiger landwirtschaftlicher Technologien spezialisiert. Ziel ist es, Stakeholder dabei zu unterstützen, sich in der Komplexität neuer Technologien zurechtzufinden. Das Unternehmen arbeitet mit Produzenten, Investoren, Förderern, Forschern und politischen Entscheidungsträgern zusammen, um den neuesten Stand der Tierhaltung (nicht nur bei den Schwerpunktthemen In-Ovo-Geschlechtsbestimmung und Schlupf im Stall) zu verstehen und herauszuarbeiten, wie sich diese Verfahren auf deren jeweilige Prozesse und Strukturen auswirken könnten.

Das Vertrauen der Verbraucher wiederherstellen

Die große Vision der IAA ist es, dem Verbraucher wieder das Vertrauen in die moderne Nutztierhaltung zurückzugeben und mit Skepsis aufzuräumen. Die Vision des Unternehmens: „Eine Welt, in der das Vertrauen der Verbraucher in die Tierhaltung wiederhergestellt ist, weil die Technologie die dringendsten Herausforderungen für den Tierschutz gelöst hat“.