
USA: Landesweite Tests von Rohmilch auf H5N1 angeordnet
In einer neue Bundesverordnung schreibt das US-Landwirtschaftsministerium vor, dass Rohmilchproben gesammelt und zum Testen auf den HPAI-Subtyp H5N1 an das USDA weitergeleitet werden müssen.
von DGS Redaktion Quelle www.feedstrategy.com erschienen am 10.12.2024Der Animal and Plant Health Inspection Service (APHIS) des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) wird zeitnah mit seiner National Milk Testing Strategy (NMTS) beginnen. Diese baut auf Maßnahmen auf, welche das USDA sowie Partner auf Bundes- und Landesebene umgesetzt haben, seit im März dieses Jahres die erste Infektion von Milchkühen mit dem Virussubtyp H5N1 festgestellt wurde.
Rohmilchproben sollen Aufschluss liefern
Das USDA hat eine neue Bundesverordnung sowie begleitende Leitlinien erlassen, die vorschreiben, dass landesweit Proben von unpasteurisierter Rohmilch gesammelt und zum Testen an das USDA weitergegeben werden sollen. Diese neue Leitlinie des USDA, die unter maßgeblicher Beteiligung staatlicher, veterinärmedizinischer und öffentlicher Gesundheitsakteure entwickelt wurde, wird eine umfassende H5N1-Kontrolle der Konsummilch und der Milchviehherden des Landes erleichtern.
System hilft, Virusgeschehen einzudämmen
Die NMTS soll das Verständnis des USDA und der Partner des öffentlichen Gesundheitswesens durch ein strukturiertes, einheitliches und obligatorisches Testsystem verbessern und die Ausbreitung des Virus in den USA eindämmen helfen. Das System soll zudem dabei unterstützen, schnell zu identifizieren, welche Staaten sowie einzelnen Herden von H5N1 betroffen sind. So kann die rasche Umsetzung verbesserter Biosicherheitsmaßnahmen dazu beitragen, das Risiko einer Übertragung auf andere Nutztiere zu verringern und das Infektionsrisiko von Tierbetreuern mit dem Virus zu senken.