Chancen im Obstabsatz: Die Kunst liegt im Verkauf
Seit Jahren weht der Obstbranche ein rauer Wind ins Gesicht. Der Wettbewerbsdruck wächst auf Erzeuger-, Vermarkter- und Handelsseite und das längst nicht nur auf Grund der EU-Osterweiterung. Wie mit neuen Konzepten dennoch Absatzwege erschlossen werden können, zeigte ein Seminar der Webfruit GmbH aus Langenargen auf der Messe Fruchtwelt Bodensee, die Anfang Februar 2006 in Friedrichshafen stattfand.
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Totgesagte leben länger. Leuchtendes Beispiel dafür ist Ursula Wintgens aus Bergisch Gladbach mit ihrem Rewe-Supermarkt. Beim Start im Jahr 1999 wurden ihr für die 780 Quadratmeter Verkaufsfläche bei einem Wochenumsatz von 30.000 Euro keine Überlebenschancen eingeräumt. Mit neuen Ideen und einer Menge Energie hat sie die Kritiker eines Besseren belehrt, den Umsatz bislang fast verdreifacht und dazu eine Reihe von Preisen, darunter der deutsche Fruchtpreis, für ihre Obstabteilung eingeheimst. Mit Frische und Qualität beim Kunden punkten Aushängeschild ihres Marktes ist der Frischebereich mit einem Anteil von 50 Prozent am Umsatz. 16 Prozent davon entfallen auf den Verkauf von Obst und Gemüse. Besonderen Wert legt die gelernte...