Schlachtziel: Bis zu 24.000 Schweine wöchentlich in Ulm
Am 12. November 2009 nahm das Süddeutsche Schweinefleischzentrum Ulm-Donautal GmbH offiziell den Betrieb auf. Als 20 Mio. Euro teures Gemeinschaftsunternehmen der Firmen Ulmer Fleisch, Ulm, Müller Fleisch, Birkenfeld, sowie der Horst Müller Beteiligungs-GmbH & Co KG, Birkenfeld, hat das Schweinefleischzentrum die Aufgabe, neben der Schlachtung auch die Produktion und Vermarktung des sogenannten süddeutschen Qualitätsschweins aus definierter Herkunft voranzutreiben. BWagrar sprach mit dem Geschäftsführer Horst Müller.
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BWagrar: Herr Müller, warum investieren Sie in Ulm 20 Mio. Euro in den Ausbau der Schweineschlachtung? Müller: Weil unsere Kunden im Lebensmitteleinzelhandel zunehmend nach Schweinefleisch aus der Region fragen. Und weil wir der süddeutschen Landwirtschaft signalisieren wollen, hier besteht Nachfrage, hier ist ein Markt, für den es sich zu produzieren lohnt. Die Nachfrage nach süddeutschem Schweinefleisch und die Entscheidung, an diesem Ort eine größere Summe zu inves-tieren, entstanden aber nicht über Nacht, sondern sind das Ergebnis eines langfristigen Engagements hier an der Donau. BWagrar: Seit wann schlachtet die Firma Müller in Ulm? Müller: Seit 1988, also seit mehr als zwanzig Jahren. Die Schlachthälften haben wir zu Beginn vom...
