Getreide
Frühe Ernte drückt Stimmung am Getreidemarkt
Die Erwartung einer frühen deutschen Getreideernte mit guten Mengen und Qualitäten hält die Marktbeteiligten in Wartestellung: die Käufer setzen auf sinkende Preise, den Verkäufern sind die Angebote zu niedrig.
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Bundesweit sind die Mühlen relativ gut mit Rohstoff aus der Vorjahresernte eingedeckt. Da sich eine frühe Ernte 2014 abzeichnet, besteht derzeit kaum Bedarf, die Vorräte und Vertragsmengen noch einmal aufzustocken. Nachfrageseitig zeigt sich der Markt daher sehr ruhig und sorgt so für Preiskorrekturen nach unten. Mittelfristig wird sich an der schwachen Marktlage wohl wenig ändern. Denn es wird nicht nur eine frühe Getreideernte, sondern auch gute Erträge und Qualitäten erwartet. Daran änderten auch die jüngsten Niederschläge in der letzten Maiwoche nichts, die hier und da Bestände in die Knie gezwungen haben. Im Osten Deutschlands war der Regen allerdings auch sehr willkommen und verbesserte selbst auf Standorten, denen zunächst...
