US-Soja wieder stärker gefragt
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Der Fronttermin in Chicago legte dadurch in den vergangenen Tagen der Kalenderwoche 30/2014 knapp 2 % zu. Zudem verstärken sich aktuell die Befürchtungen, dass es in den nördlichen US-Sojaanbaugebieten allmählich zu trocken wird. Da den Sojafeldbeständen die ertragsbestimmende Phase noch bevorsteht, könnte Trockenheit das Ertragspotenzial deutlich mindern.
Die Rapsfeldbestände in der EU stehen indes sehr gut, und die Ernte ging in den vergangenen Tagen bei günstigen Bedingungen flott voran. Dadurch wächst der Erntedruck auf die Rapskurse stetig, wurde zuletzt aber von den festen Vorgaben der US-Sojakurse übertroffen. Raps in Paris verzeichnete so ebenfalls deutliche Gewinne auf allen Terminen. Die zuvor noch stark schwächelnden Terminmarktnotierungen haben die Kassapreise in Deutschland kräftig gedrückt. Für Raps frei Erfasserlager werden diese Woche bundesweit im Durchschnitt 289 Euro je Tonne genannt und damit fast 20 Euro/Tonne weniger als in der Vorwoche.



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