Bio-Milcherzeuger liefern an Gläserne Molkerei
Zwölf Bio-Betriebe aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland haben Anfang Mai 2015 einen Milchliefervertrag mit der Bioland-Milcherzeugergemeinschaft der Mittelgebirgsbauern abgeschlossen. Gleichzeitig hat die Milcherzeugergemeinschaft (MEG) die Weiterverarbeitung der Biomilch mit der Gläsernen Molkerei vertraglich geregelt.
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Die Gläserne Molkerei verarbeitet ausschließlich die qualitativ hochwertigen Rohstoffe von Mitgliedern der Anbauverbände, wie Bioland, Demeter oder Naturland. Zur Vertragsunterzeichnung auf dem Bioland-Betrieb Marienhof, der Familie Zenner in Gerlfangen, Saarland, sagte der saarländische Minister für Umwelt und Verbraucherschutz, Reinhold Jost, er sehe in dieser neuen Vermarktungsschiene gute Chancen für die Bio-Milchbauern.
Start mit 5 Mio. kg
Die zwölf Milcherzeuger aus der Eifel, dem Saarland und den Ardennen liefern zunächst eine Milchmenge von rund fünf Millionen Litern jährlich an die MEG. Weitere Betriebe aus der Region zeigen großes Interesse. Nach der Übernahme der Molkereien Walhorn und der Milchunion Hocheifel (MUH) durch Arla suchten viele Bio-Milcherzeuger nach Alternativen. „Wichtig ist den Landwirten ein eigenständiger Bio-Milchpreis anstatt eines Bio-Aufschlags auf den konventionellen Milchpreis“, sagt Klaus Reuter, Berater bei Bioland. Zudem legen die Landwirte großen Wert darauf, dass ihre Milch zu hochwertigen Produkten verarbeitet und in Deutschland vermarktet wird.
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