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Braunviehauktion in Kempten

Absatz war gesichert

Nach der länger anhaltenden, nasskalten Wetterperiode warteten alle auf eine stabile Schönwetterlage, um den noch ausstehenden ersten Schnitt oder auch schon den zweiten Schnitt ernten zu können. Ausgerecht zur Juni-Auktion der Allgäuer Herdebuchgesellschaft am 11.Juni trat diese Wetterbesserung ein. Entsprechend überschaubar waren die Besucherränge gefüllt.

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Eine ausnehmend gute Stierqualität mit besten Fundamenten und sehr hohen genomischen Zuchtwerten präsentierte sich den Kaufinteressenten bei der letzten Zuchtviehauktion der Allgäuer Herdebuchgesellschaft am 11. Juni in der Allgäuhalle in Kempten. Entsprechend flott waren sie zu sehr guten Preisen verkauft.
Eine ausnehmend gute Stierqualität mit besten Fundamenten und sehr hohen genomischen Zuchtwerten präsentierte sich den Kaufinteressenten bei der letzten Zuchtviehauktion der Allgäuer Herdebuchgesellschaft am 11. Juni in der Allgäuhalle in Kempten. Entsprechend flott waren sie zu sehr guten Preisen verkauft.Dr. Birkenmaier
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Allerdings waren einige potente Kaufinteressenten anwesend, so dass der Absatz in allen Bereichen gesichert war und zum Teil sogar Spitzenpreise erreicht wurden. Aufgetrieben waren: 13 Stiere, 7 Kühe, 75 Jungkühe, 1 Kalbin und 18 weibliche Zuchtkälber.

Bei den Stieren wurde eine ausnehmend gute Qualität vorgestellt. Sowohl im Fundament als auch bei den genomischen Zuchtwerten ragten sie im Gesamtschnitt hervor. Erfreulich war, dass dieses Angebot auch auf die entsprechende Nachfrage stieß, so dass alle Stiere schnell und zu sehr guten Preisen verkauft wurden. Auch die drei 3er Stiere erzielten mit 1540 Euro noch einen bemerkenswert hohen Schnittpreis, der nur geringfügig unter dem hohen Gesamtschnitt von 1587 Euro lag (+158 Euro zur Vorauktion). Den Höchstpreis erzielte mit 1840 Euro ein Hobbit-Sohn mit einem gGZW von 120 aus einer Ettore von Martin Schlecker, Osterberg-Weiler mit 5 Kälbern und einem mehrjährigen Schnitt von über 11.500 kg bei 3,75 Prozent Eiweiß, der von Hans Groß, Lauben aufgezogen wurde. Knapp dahinter landete der formalistisch ebenfalls tadellose, erstplatzierte Stier mit 1800 Euro, ein Hegall-Sohn mit gGZW 126 aus einer sehr gut bewerteten Hucos-Tochter mit ebenfalls 5 Kälbern und einem mehrjährigen Schnitt von über 11800 kg bei 3,58 Prozent Eiweiß von Manfred Gromer, Kronburg-Greuth, der gleichfalls von Hans Groß aufgezogen wurde.

Bei den Jungkühen war das Angebot jahreszeitlich bedingt gegenüber den Vorauktionen merklich zurückgegangen. Dennoch hatten die trotz der Schönwetterlage anwesenden Kaufinteressenten noch genug Auswahlmöglichkeit unter den 75 vorgestellten, qualitativ guten Tieren. Mehrere Aufkäufer größerer Partien sorgten neben den hiesigen Besuchern für einen flotten Absatz und am Ende stand mit 1634 Euro ein zwar etwas geringerer Schnittpreis wie bei der Vorauktion in den Büchern, der aber angesichts der Umstände mehr als zufriedenstellend war. Den Tageshöchstpreis erzielte mit 2500 Euro die an die Spitze gestellt, sehr gefällige Savib-Tochter mit langem, straffem Euter und 32,5 kg, gezogen aus einer Vigor mit über 10000 kg Durchschnittsleistung von Winfried Weiß, Betzigau-Oberried. Sie ging an einen Züchter im angrenzenden württembergischen Allgäu. Mehrere Jungkühe wechselten wieder nach Norddeutschland, Tschechien und Italien.

Kälber: Sehr knapp war bei dieser Auktion gegenüber den Vormärkten das Angebot an weiblichen Zuchtkälbern mit nur 18 Tieren. Offensichtlich haben die Züchter inzwischen einen höheren Eigenbedarf. Bei guter Qualität waren diese flott verkauft und kein Kalb ging unter 240 Euro aus dem Ring. Im Schnitt konnten die Zuchtkälber nochmals um 12 Euro auf das sehr respektable Niveau von 377 Euro zulegen.

Braunvieh

Tiere verkauft

Preis

Spanne in Euro

Deckstiere

12

1587

1440-1840

Kühe

4

1315

960-1640

Jungkühe

73

1634

860-2500

Kalbin

1

1640

-

Kuhkälber

18

377

240-520

Nutzkühe

2

1750

1580-1920

Nutzjungkühe

2

1070

1000-1140

 

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