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Milchmarkt

Milcherzeuger brauchen neue Exportmärkte

Die bayerischen Milcherzeuger sind neben einem stabilen Absatz auf dem heimischen Markt zwingend auf die Märkte außerhalb der Landesgrenzen angewiesen, meldet der Verband der Milcherzeuger Bayern e.V. (VMB). Dies gilt sowohl für den europäischen Binnenmarkt als auch für attraktive Drittlandsmärkte, wo die hoch veredelten bayerischen Produkte nachgefragt und honoriert werden.
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„Ich kann nicht verstehen, dass einige meiner Berufskollegen den Export derart lautstark ablehnen“, sagt Leonhard Welzmiller, Vorsitzender des Verbandes der Milcherzeuger Bayern e.V. „Gerade für uns im Milchland Bayern ist das für mich eine essentielle und existenzielle Frage.“ Der Markt ist in Bewegung, Marktströme verändern sich, nicht nur die Preise sind volatil. Auch traditionelle Absatzmärkte sind keine sichere Bank mehr, auf die sich die Milchbranche verlassen kann. Geblieben ist aber der grundsätzliche Bedarf an hochwertiger Milch und Milchprodukten, wie sie in Bayern von Milcherzeugern in hervorragender Weise als Rohstoff angedient und von den Verarbeitern veredelt werden. „Dies muss zukünftig dazu führen, dass sich neu ergebende Absatzkanäle rechtzeitig erkannt und auch genutzt werden“, ergänzt Welzmiller. Dazu benötige es den entsprechenden Weitblick und auch die notwendigen Mittel.

Mittel aus der Superabgabe
Eine aktuelle Möglichkeit bietet sich durch die Mittel aus der Superabgabe. Diese von den Milchbauern abzuführenden Gelder sind unbedingt der Milchwirtschaft zur Verfügung zu stellen und zumindest zum Teil für Absatzförderungsmaßnahmen zu verwenden. „Unsere Milchbauern benötigen angesichts der aktuell sehr unbefriedigenden Preissituation dringend Liquidität auf den Betrieben“, fordert Welzmiller. Doch die vorausschauende Investition in aussichtsreiche Absatzwege sei der nachhaltigste Weg, den Milcherzeugern zu helfen.
 

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