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Braunviehauktion in Kempten

Guter Besuch

Am 3. September veranstaltete die Allgäuer Herdebuchgesellschaft ihre zweite Sommerferienauktion. Das durchwachsene Wetter bescherte der Auktion einen starken Besucherzulauf. Es wurden dabei 40 Zuchtkälber, 15 Stiere, 6 Kühe 4 Kalbinnen sowie 117 Jungkühe aufgetrieben.
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Ein starkes Angebot an Stieren konnte den Besuchern vorgestellt werden. Ein Stier konnte sogar die hohen Anforderungen an die Klasse I erfüllen, 13 Stiere die WKL II und nur ein Stier wurde in WKL III rangiert. Ein Hobbit Sohn aus Hussant Fontane konnte die Körkommission regelrecht beeindrucken. Sein korrekter Körperbau sowie seine hervorragenden Zuchtwerte war dieser Stier sicher für einige Betriebe interessant. Seine Mutter Fontane kann zudem eine Leistung von 8540 kg Milch bei über 4,00% Eiweiß vorweisen. Den Tageshöchstpreis erzielte allerdings ein Janosch-Sohn. Der etwas ältere Stier konnte mit der interessanten Linienführung über Husjet und Etpat zwei bekannte erfolgreiche Eiweißvererber im Pedigree vorweisen. Die Mutter des Stieres ist mit über 10.000 kg Milch bei über 4,0 Prozent Eiweiß mit besten Exterieurwerten bewertet. Nach längerem Bieterduell fiel der Hammer dann bei 1980 Euro. Bis auf einen Stier konnten alle Stiere zu ordentlichen Preisen vermarktet werden.

Leistungstarke Jungkühe
Ein gutes Exterieur sowie eine Milchleistung von durchschnittlich 27,3 kg Milch erzielten die 113 vorgestellten Braunviehjungkühe. 3 Jungkühe konnten davon die Vorgaben für die WKL I erfüllen. An die Spitze des Marktes wurde eine sehr ausbalancierte Payssli Tochter gestellt. Die äußerst korrekte Form und ein tadelloses Euter bestachen ebenso wie die 30,0 kg Tagesmilchmenge. Diese Jungkuh wurde von Hummel Andreas, Muthmannshofen gezüchtet und von einem österreichischen Käufer ersteigert. Die zweitrangierte Jungkuh kann mit Huray ebenso auf einen positiven Vererber zurückgreifen. Meinrad Ney, Rettenberg stellte diese noch sehr frischmelkende Jungkuh vor. Käufer dieser Jungkuh ist ein Züchter aus dem Südtirol. Beide Spitzenjungkühe konnten über 2500 Euro erlösen. Knapp 40 Jungkühe verblieben im Zuchtgebiet der AHG, 6 Jungkühe wurden von Kunden aus Österreich ersteigert. 21 Jungkühe traten die Reise über den Brenner an und ein Kunde aus der Nähe von Bremen nutzte den Markt um seinen Kuhbestand um 20 Braunviehjungkühe zu erweiteren.

Gutes Angebot
Ein erneut gutes Angebot herrschte bei den 39 angebotenen Zuchtkälbern. Den Tageshöchstpreis erzielte ein junges gut entwickeltes Hobbit Kalb aus einer Etpat Kuh. Die Mutter des Kalbes überzeugt zudem durch hohe Milchleistung und starken Inhaltsstoffen jenseits der 4,00 Prozent Hürde. Züchter des begehrten Zuchtkalbes ist Steiner Erwin, Hasenmahd. Das lange Bieterduell konnte schlussendlich ein einheimischer Züchter zu seinen Gunsten entscheiden. Die Zuchtkälber waren diesmal deutlich gefragter und die wesentlich bessere Qualität ließ den Durchschnittspreis zum Vormarkt auch deutlich nach oben ansteigen.

Braunvieh

Tiere verkauft

Preis

Spanne

Deckstiere

14

1507

1080-1980

Kühe

4

1405

1260-1620

Jungkühe

107

1537

900-2680

Kalbinnen

4

985

940-1100

Kuhkälber

39

363

180-720

Nutzjungkühe

4

1515

1120-2000

Nutzkühe

2

1340

920-1760

Nutzkälber

1

340

-

 

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