Jungkuhpreise unter Druck
Beim Zuchtviehmarkt am 9. Septemberin der Schwabenhalle standen 4 Stiere, 50 Kühe und Jungkühe und 21 Zuchtkälber zum Verkauf. Bestes Erntewetter und die schwierige Situation am Milchmarkt waren keine guten Bedingungen für die Auktion. Der Verlauf war trotzdem einigermaßen zufriedenstellend.
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Das Angebot an Zuchtkälbern streute in der Qualität relativ stark und konnte insgesamt das Niveau der Vormärkte nicht erreichen. Die erzielten Preise waren der Qualität entsprechend. 5 Kälber wurden nicht abgegeben oder erhielten kein Gebot. Den Höchsterlös erzielte ein Harley-Kalb aus einer leistungsstarken Vasir-Tochter, gezüchtet von Brem Hubert, Emmenhausen. Das kleine Stierangebot wurde flott zu zufriedenstellenden Preisen versteigert. Von der Körkommission erstrangiert wurde ein gut entwi-ckelter Zephir-Sohn aus einer hochbewerteten und leistungsstarken Jublend-Tochter vom Zuchtbetrieb Epp Michael, Reuthe. Den Spitzenpreis des Marktes erzielte ein Vintage x Jublend-Sohn, gezüchtet von Schindele Richard, Unterthingau. Dieser Bulle geht in einen Großbetrieb nach Norddeutschland.
Deutliche Preisrückgänge
Weiter schwierig bleibt die Vermarktung von Kühen und Jungkühen. Wenn bei den derzeitigen Milchpreisen dann auch noch die Qualität im Angebot fehlt, sind Preisrückgänge nicht zu vermeiden. So sank der Durchschnittspreis der Jungkühe um etwa 100 Euro. Trotzdem wurden nur zwei Tiere nicht abgegeben. Den Tageshöchstpreis erzielte eine Jubs-Tochter mit besten Eiweißwerten mütterlicherseits, gezüchtet von Leutherer Martin, Unterweiler.
Braunvieh
Tiere verkauft
Durchschnitt
Spanne
Stiere
3
1433
1360-1540
Kühe
5
1532
1340-1780
Jungkühe
35
1416
920-1800
Kuhkälber
14
289
180-440
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