DBV fordert 12 statt 4 Cent je Kilogramm
- Veröffentlicht am
Die teilnehmenden Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels führen zurzeit vier Cent pro Kilogramm verkaufter Schweine- und Geflügelfleischware für mehr Tierwohl ab. Das reicht aber nicht. Der DBV fordert langfristig 12 Cent. Für die Initiative Tierwohl scheint künftig mehr Geld nötig zu sein. Joachim Rukwied: "Wir brauchen eine Verdreifachung des Budgets." So sollten die Supermarktketten 12 Cent je verkauftes Kilo Fleisch und Wurst in den Fonds einzahlen.
Bisher führen die Handelsketten vier Cent je verkauftes Kilo ab. Bei den geforderten 12 Cent je Kilogramm handelt es sich um eine Größenordnung, die für eine Langfristperspektive derzeit mindestens erforderlich erscheint. "Kurzfristig muss es gelingen, den Wartelistenbetrieben eine zeitnahe Teilnahme zu ermöglichen. Dazu ist auch jetzt schon eine Aufstockung der Finanzmittel notwendig", erklärt der DBV. Wenn man nach vorne schaut, komme man sehr schnell in die Größenordnung einer Verdreifachung im Hinblick auf eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Initiative Tierwohl. Der DBV und die teilnehmenden Lebensmitteleinzelhändler wollen eine 100-prozentige Abdeckung des Vermarktungsanteils des teilnehmenden Handels perspektivisch anstreben.




Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.