Rekordverdächtiges Kälberaufkommen
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Wegen des wesentlich größeren Angebotes und des momentanen wirtschaftlichen Umfeldes vor allem im Milchsektor gaben die Preise leicht nach – es wurde trotzdem eine annähernd hundertprozentige Verkaufsquote erreicht.
Holsteins: Die sieben Jungkühe zeigten sich mit einem Durchschnittsgemelk von 34 kg sehr leistungsstark und konnten zügig verkauft werden. Den Tageshöchstpreis von 1540.- Euro erlöste eine sehr komplette Maxim-Tochter vom Betrieb Weidner aus Künzelsau – Steinbach. Eine starke Kollektion stellte auch der KNH Milchhof aus Wolpertshausen – Hörlebach, hier stachen vor allem die überaus korrekten Exol – Töchter hervor. Letztendlich pendelte sich der Durchschnittspreis bei 1340 Euro ein.
Fleckvieh: Alle sechs angebotenen Jungbullen konnten für durchschnittlich 1867 Euro verkauft werden. An der Spitze rangierte ein schicker und hervorragend entwickelter Manton-Sohn vom Betrieb Kuppler aus Schrozberg-Reupoldsrot der 2000 Euro erlöste. Ein Zaradin-Sohn vom Betrieb Mayer aus Ellwangen – Lindenhof erlöste den Tageshöchstpreis von 2100 Euro.
Mit über 29 kg Durchschnittsgemelk zeigten sich die 51 angebotenen Fleckviehjungkühe sehr leistungsstark. Angeführt wurde die Kollektion von einer Hupadin-Tochter die bereits garantiert tragend war, 34 kg Milch leistete und sich sehr komplett im Exterieur zeigte. Sie wurde vom Betrieb Mayer aus Ellwangen-Lindenhof zum Verkauf angeboten und erlöste den Tageshöchstpreis von 1920 Euro. An zweiter Stelle ging eine elegante, enorm euterstarke Malhaxl-Enkelin mit über 30 kg Milch aus der Zucht von Familie Maas aus Vellberg-Talheim, die 1900 Euro erlöste. Bis auf drei Tiere wechselte die Kollektion bei mittlerem Marktverlauf für durchschnittlich 1411 Euro den Besitzer.
Starkes Kälberangebot
Die 84 angebotenen Fleckviehkuhkälber brachten im Mittel 83 kg auf die Waage und konnten flott aber zu einem etwas moderateren Preis für durchschnittlich 2,77 Euro netto je kg Lebendgewicht bzw. 230 Euro je Tier verkauft werden. Wie im gesamten süddeutschen Raum war auch in Ilshofen das Bullenkälberangebot mit 535 Tieren sehr hoch. In den letzten Jahren hat sich der Abkalbeschwerpunkt zusehends auf die Wintermonate konzentriert, was in dem höchsten Kälberaufkommen in den Monaten Dezember und Januar resultiert. So wurden im Vergleich zum Vorjahr allein im Januar in Ilshofen 15 Prozent mehr Kälber aufgetrieben und vermarktet. Trotzdem konnten alle Tiere zu leicht nachgebenden aber insgesamt ordentlichen Preisen verkauft werden. So erlösten die durchschnittlich 84 kg schweren Tiere 4,51 Euro netto je kg Lebendgewicht bzw. 381 Euro je Tier.
Gattung
Anzahl
Spanne
Preis
Jungbullen Fleckvieh
6
1600-2100
1867
Jungkühe Fleckvieh
48
1200-1920
1411
Jungkühe Ho
7
950-1540
1340
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