Schweinefleisch: Private Lagerhaltung soll in den Export
In einem Spitzengespräch im Januar haben der Präsident des Deutschen Bauernverbands (DBV), Gerd Sonnleitner, DBV-Vizepräsident Franz-Josef Möllers, Bundesminister Horst Seehofer sowie Vertreter der drei größten deutschen Schlachtunternehmen mögliche Maßnahmen zur Überwindung der Krise am Schweinemarkt erörtert.
- Veröffentlicht am
Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Auslagerung von rund 100.000 Tonnen Schweinefleisch aus der privaten Lagerhaltung im Frühjahr verhindert und an eine Exportverpflichtung in Drittländer geknüpft werden muss. Zudem wird Minister Seehofer sich für die Erhöhung der Exporterstattung einsetzen. Nach den ersten Erfolgen bei Verhandlungen mit Russland und China sollen weitere Exportmärkte wie Japan und Südkorea erschlossen werden. Mit dem Ausbau einer modernen Schweineerzeugung sowie einer international ausgerichteten Schlacht- und Verarbeitungsindustrie hat sich Deutschland in den vergangenen Jahren zu einem bedeutenden Exporteur gewandelt.