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FAO/OECD-Prognose

Agrarrohstoffe unter Preisdruck

Viele Agrarrohstoffe könnten in den nächsten zehn Jahren, verglichen mit dem Durchschnitt der vergangenen Jahre, weltweit wieder preisgünstiger werden und unter den früheren Höchstständen bleiben, so die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sowie die Landwirtschafts- und Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO).
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Hauptgründe für diese Einschätzung ist der nicht mehr ganz so schnelle Nachfragezuwachs in den Schwellenländern sowie die schwindende Nachfrage nach Rohstoffen für die Biokraftstoffproduktion.

Weniger Wachstum als erwartet
Laut den Experten hat das Nachfragewachstum bei Ethanol und Biodiesel wegen niedrigerer Preise für fossile Brennstoffe und geringerer Anreize durch staatliche Fördermaßnahmen nachgelassen. OECD und FAO rechnen mit einem unveränderten Bedarf an Grundnahrungsmitteln mit Ausnahmen in den am wenigsten entwickelten Ländern. Die dort zusätzlich benötigten Kalorien und Proteine sollen langfristig mit Pflanzenölen, Zucker und Milchprodukten gedeckt werden. Das Wachstum der Fleischnachfrage wird sich deutlich verlangsamen, da China seine Grenzen erreicht hat und es keinen neuen Akteur am Weltmarkt gibt. Das Produktionswachstum im Ackerbau wird größtenteils auf Ertragssteigerungen zurückgeführt, die globale Getreidefläche dürfte nur geringfügig zunehmen. Erwartet wird für Weizen und Mais ein Plus von zwei Prozent, während für Sojabohnen mit 14 Prozent gerechnet wird, da sie sowohl den Bedarf an Fett als auch an Protein decken können.

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