Getreideernte
Fester Euro trübt Exportaussichten
Die Weizenkurse in Paris konnten kurzzeitig von den festeren Vorgaben aus Übersee und qualitätsbedrohenden Niederschläge in Deutschland profitieren. Mit der flott voran-schreitenden Weichweizenernte in Frankreich, die bereits zu 85 Prozent beendet ist und der abgeschlossenen französischen Hartweizenernte verloren die Weizenkurse in Paris zunehmend an Unterstützung.
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Die schwächeren Vorgaben aus Übersee zu Beginn der Woche 31 haben dann noch zusätzlich Verkaufsdruck auf die Notierungen ausgeübt. Durch den anhaltend festen Eurokurs trübten sich die Exporthoffnungen weiter ein und drückten den Fronttermin auf 165 Euro/t, der tiefste Stand seit sieben Wochen. Maiskurse fallen auf 17-Monatstief Mit dem Ende des August-Termines am heutigen Freitag gaben die Maiskurse an der Matif wegen Glattstellungen und Positionsbereinigungen kräftig nach. Spätere Termine schlossen hingegen zeitgleich stabil bis leicht fester, obgleich die EU-Maisimporte bis Ende Juli 2017 rund 33 Prozent über Vorjahr lagen. Zudem kürzte die EU-Kommission jüngst die Ernteprognose 2017 um 6 Prozent auf 58,5 Mio. t Körnermais. Im Gegenzug...