Getreide
Nix los am Brotweizenmarkt
Die Brotgetreidepreise am Kassamarkt zeigten sich auf Erzeugerstufe noch stabil, teils sogar leicht fester, während die Großhandelspreise unter der Ägide roter Börsennotierungen an Boden verloren haben.
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Im Vergleich zur Vorwoche rutschte der Fronttermin in Paris um gut 4 Euro/t ab und die Entwicklung der Brotweizen-preise an den verschiedenen Standorten zeigt auf, woran das liegt. An Inlandsnachfrage mangelt es nämlich nicht. So können sich die Preise franko Niederrhein und Westfalen mit einem Minus von 2 Euro/t zur Vorwoche noch relativ gut halten. Demgegenüber verlor Brotweizen franko Hamburg 5 Euro/t und spiegelt so das desolate Exportgeschäft wider. Deutschland exportierte im laufenden Wirtschaftsjahr bis zum 4. Oktober 2017 knapp 635.000 t Weichweizen und damit nicht einmal 60 Prozent der Vorjahresmenge. Die EU-28 kam insgesamt auf 4,7 Mio. t und damit auf 65 Prozent der Vorjahresmenge. Dem nahe kommt vielleicht noch der Brotroggen,...