Weiter auf Wachstumskurs
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Die Entwicklungen in den einzelnen Mitgliedstaaten waren jedoch uneinheitlich. In den beiden mengenmäßig bedeutendsten Erzeugerländern Deutschland und Frankreich vergrößerte sich der Vorsprung zum Vorjahr. Die Molkereien in Deutschland erfassten im Mai des aktuellen Jahres 3,3 Prozent mehr Milch als noch im Vorjahr. Damit wurde der Vorsprung im Vergleich zum April leicht übertroffen. Auch Frankreich lag im Mai wieder leicht im Plus (+0,4 Prozent), nachdem im April die Milchmenge gegenüber dem Vorjahr gesunken war.
Weniger Milch in Holland
In den Niederlanden setzte sich der Rückgang der Milchmengen auch im Mai fort. Schon in den vergangenen Monaten hat sich das Rohstoffaufkommen unter der Vorjahreslinie bewegt. In der Summe der ersten fünf Monate des aktuellen Jahres lag die Milchanlieferung dabei um 1,4 Prozent unter der Menge des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Zurückzuführen ist dieser Rückgang insbesondere auf die Phosphatregulierung in den Niederlanden. Auch in Irland, der Slowakei und Kroatien wurde im Mai 2018 weniger Milch angeliefert als noch im gleichen Zeitraum 2017. In der Summe der ersten fünf Monate von 2018 lag die Milchanlieferung EU-weit um 1,9 Prozent über dem Vorjahresniveau. Dies entspricht einer Zunahme von rund 1,2 Millionen Tonnen.
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