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Pommes frites

Rohstoff bleibt gesucht

Pommes frites werden in Nordwest-Europa zwar weiterhin vor allem aus Vertragsrohstoff hergestellt und die Kartoffeleinkäufer der Fabriken versuchen den Ball flach zu halten, trotzdem streben die Preise aber in kleinen Schritten immer weiter nach oben. Zuletzt traf das vor allem auf Exportkartoffeln aus den Niederlanden sowie auf einzelne Nennungen aus Deutschland zu.
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Der Bedarf, die Vertragsmengen zu ergänzen, bleibt. Dabei gibt es bei den Vertragslandwirten kaum noch etwas zu holen. Entweder wurden wackelige Partien längst geräumt und der Rest muss zur Erfüllung der Vertragsverpflichtungen aufbewahrt werden, oder es ist, wie in Belgien, nichts herangewachsen. Oder aber es wird noch spekuliert, was großen Erzeugern in den niederländischen Poldern nachgesagt wird. Somit bleibt nur noch die Möglichkeit, sich an Doppelnutzungssorten zu bedienen, bei denen einige eine Neigung zur früheren Verzuckerung von Stärke haben, anders als die speziellen Frittensorten. Diese rücken momentan eher für die Versorgung ab April wieder in den Fokus der Verarbeiter. Für die Preise wird bis spätestens dann mit einer festen Tendenz gerechnet, was wohl weitere Preissteigerungen bedeuten dürfte.

Vertragsanbau soll ausgedehnt werden

Die Fabriken suchen auch Frittenrohstoff für die nächste Ernte. Überall in Nordwesteuropa heißt es dazu, dass der Vertragsanbau ausgedehnt wird. Den größten Bedarf, mehr Verträge abzuschließen, dürften die Belgier haben. Die immer weiterwachsenden Verarbeitungskapazitäten verlangen nach mehr Sicherheit bei der Rohstoffbereitstellung. Derzeit ist das Verhältnis von Erzeugern und Verarbeitern aber mitunter sehr konfliktbehaftet, da die Fabriken oft auf die Erfüllung von Lieferverpflichtungen aus Mengenverträgen pochen. Dem können Erzeuger aber in dieser Saison meistens nicht nachkommen, weshalb sie zu Deckungskäufen oder Preiszugeständnissen für teilweise bis zu drei Jahren gedrängt werden.

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