Trockenheit dezimierte Getreideerträge
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Die Weizenernte des Wirtschaftsjahres 2018/19 wird jetzt bei 19,8 Millionen Tonnen gesehen, das sind immerhin 342.000 Tonnen mehr als noch im Dezember erwartet worden waren. Damit hat sich das Defizit zum Vorjahresergebnis allerdings nur unmerklich verbessert. Im Wirtschaftsjahr 2017/18 waren 21,2 Millionen Tonnen gedroschen worden, fünf Millionen Tonnen mehr. Eine noch deutlichere Korrektur gab es für die Gerstenernteschätzung, die jetzt bei 8,3 Millionen Tonnen liegt und damit fast eine Million Tonnen höher als in der vorangegangenen Schätzung. Damit wird das Vorjahresergebnis von 8,9 Millionen Tonnen nur unmerklich verfehlt. Allerdings war das Ernteergebnis des Wirtschaftsjahres 17/18 bereits unterdurchschnittlich. Die höheren Ergebnisse der Weizen- und Gerstenernte beruhen vor allem auf den angehobenen Anbauflächenzahlen, an den Ertragsschätzungen wurde wenig verändert.
Deutlich weniger Hafer, Triticale und Raps
An Hafer (-21 Prozent) und Triticale (-29 Prozent) wurde ebenfalls weniger gedroschen als im Vorjahr. Die Rapsernte des Wirtschaftsjahres 2018/19 soll nach den jüngsten Zahlen nur noch 2,18 Millionen Tonnen betragen und wurde damit, aufgrund von niedrigeren Ertragsergebnissen, erneut nach unten revidiert. Damit wird das Vorjahresergebnis um 1,5 Millionen Tonnen verfehlt. Die Rapsernte des Wirtschaftsjahres 2018/19 ist damit gerade einmal halb so groß wie die Rapsernte im Wirtschaftsjahr 2016/17.
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