Mischfutter: Hersteller schließen weiteren Preisanstieg nicht aus
Für die Mischfutterproduzenten in Baden-Württemberg ist die Preiskalkulation ihrer Produkte derzeit nicht einfach. Einerseits hat die Branche an ihre landwirtschaftliche Kundschaft seit der letzten Ernte schon erhebliche Preissteigerungen weitergeben müssen. Andererseits gibt es keine sicheren Anzeichen dafür, dass die Aufwärtsbewegung einstweilen gestoppt ist.
- Veröffentlicht am
In dieser Situation strebt niemand vorschnell weitere Preisanhebungen an, aus Sorge, die ohnehin preisempfindliche Kundschaft zu vergrämen. „Wir können doch nicht jeden Tag eine neue Preisliste aufstellen“, sagte einer der befragten baden-württembergischen Produzenten angesichts der aktuell undurchsichtigen Lage. Besonders kritisch scheint es beim Schweinemischfutter zu sein. Trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen stieg in diesem Bereich die deutsche Produktion von Juli 2007 bis Ende Februar 2008 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast elf Prozent auf 5,2 Mio. Tonnen. Die gesamte Mischfutterproduktion stieg dabei um sechs Prozent auf 12,5 Mio. Tonnen. Jetzt, Ende Mai, erlauben die aktuellen Schweinepreise den Erzeugern noch keinen...