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Schlachtschweine

Preissturz

Die Ankunft der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei einem Wildschwein in Deutschland lässt die Preise für Schlachtschweine um 20 Cent kräftig fallen.
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Aufgrund der außergewöhnlichen Marktlage sieht sich die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) zu diesem Schritt gezwungen. Erstmals in der Geschichte der VEZG-Notierung wurde vom üblichen Veröffentlichungsrhythmus abgewichen und am Freitag eine Notierung für den Zeitraum 11. bis 16. September veröffentlicht. Üblicher Veröffentlichungstag ist der Mittwoch. Der aktuelle Schlachtschweinepreis wurde auf 1,27 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht (Euro/kg SG), netto, zurückgenommen nach 1,47 Euro/kg SG noch vor zwei Tagen.

Nach Auskunft des VEZG-Vorsitzenden Matthias Frieß seien die Märkte für Schweinefleisch in Deutschland "total verunsichert". Mit dieser Maßnahme solle eine schnelle "Bodenbildung" des Preisrückgangs erreicht werden. "Wir wollen damit eine Preisspirale nach unten verhindern", sagte er gegenüber BWagrar. Hintergrund der Maßnahme sei das Ziel, dass die Schlachthöfe ihren Betrieb nicht einstellen. "Das wäre eine Katastrophe", warnt Frieß. Zumal größere Verarbeiter bereits ihre Abnahmemengen bei Schlachthöfen reduziert hätten und es in Norddeutschland immer noch einen gewissen Überhang an Schlachtschweinen im 6-stelligen Umfang - entsprechend zwei Schlachttagen - gebe.

Preisrücknahmen erwartet Frieß auch bei Ferkeln. Möglicherweise wird der Preisrückgang bei Ferkeln gesplittet auf diese und die kommende Woche. 

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