Paladin Weidemilch in der Premiumstufe
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„Mit der Paladin Weidemilch setzen wir ein klares Zeichen im Markt und folgen dem Bedürfnis unserer Kunden, Tierwohlaspekte und Nachhaltigkeit noch stärker zu berücksichtigen“, erklärt Winfried Meier, Vertriebsvorstand der BMI eG. „Als dynamische und fortschrittliche Molkerei ist die Nutzung des Labels ‚Für Mehr Tierschutz‘ in der Premiumstufe für uns nur konse-quent. Die Integration der aktuellen gesellschaftspolitischen Debatte um mehr Tierwohl in unser Produktportfolio ist für uns ein wichtiges Anliegen. Auch unsere Landwirte entwickeln ihre Ställe immer weiter hin zu mehr Tierwohl.“ Der Entschluss für das Siegel des Deutschen Tierschutzbundes „Für Mehr Tierschutz“ war eindeutig: Das Label hat bereits einen hohen Bekanntheitsgrad und genießt das Vertrauen vieler Konsumenten.
Mehr Bewegungsfläche für Kühe durch Laufhof und Weidezugang
Voraussetzung für das Siegel in der Premiumstufe ist vor allem ein vorgeschriebenes Platzangebot für die Kühe. So müssen die Tiere einen ausgestalteten Laufhof ganzjährig nutzen können. Von April bis Oktober haben die Kühe zudem die Möglichkeit, auf die Weide zu gehen. Betriebe mit Anbindehaltung sind deshalb als Lieferanten für die Premiummilch ausgeschlossen.
BMI erwartet steigende Nachfrage nach Tierwohl-Milch
Die Paladin Weidemilch kommt von Milcherzeugern aus Hessen und Thüringen und wird im Werk in Würzburg verarbeitet. „Derzeit beliefern uns zwei Betriebe mit der Premium-Weidemilch, die ihre Kühe streng nach den Kriterien der Tierschutzlabel-Vorschriften halten. Weitere Milcherzeuger haben ihre Bereitschaft signalisiert, sich ebenfalls vom Deutschen Tierschutzbund zertifizieren zu lassen, wenn die Nachfrage nach der Tierwohl-Milch wie erwartet schnell größer wird“, berichtet Winfried Meier. Die Milchlieferanten haben ihre Ställe in den letzten Monaten angepasst und zum Teil umgebaut, um den Anforderungen in der Premiumstufe des Tierschutzlabels gerecht zu werden. Darüber hinaus wird der Ernährungszustand der Kühe erfasst und es muss ein Weidetagebuch geführt werden. Des Weiteren müssen die Betriebe tierbezogene Kriterien erfassen und einhalten. Die Fütterung ist frei von gentechnisch veränderten Organismen – wie inzwischen bei allen BMI-Erzeugern – und an die Leistung eines jeden Tieres angepasst. Kriterien wie die jährliche Klauenpflege sind ebenfalls Voraussetzung, gehören aber oftmals schon zur guten fachlichen Praxis.
Über die BMI eG
Die 1952 gegründete Genossenschaft BMI Bayerische Milchindustrie mit Sitz in Landshut zählt aktuell 29 Milchliefergenossenschaften, Molkereien und finanzierende Mitglieder. Als eines der führenden deutschen Molkereiunternehmen verarbeitet die BMI jährlich mehr als 969 Millionen Kilogramm Milch und über zwei Milliarden Kilogramm Molke an den sieben Produktionsstandorten in Bayern und Sachsen-Anhalt. Der Exportanteil beträgt 48 Prozent. Die BMI ist einer der größten Molkenpulverhersteller Deutschlands; daneben sind Frischprodukte und Käse tragende Säulen. http://www.bmi-eg.com
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