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Fleischerzeugung

Vorwürfe gegen Schlachthof Biberach

Am Schlachthof in Biberach scheint es Verstöße gegen den Tierschutz gegeben zu haben. So hat die Soko Tierschutz heimlich Videoaufnahmen im Biberacher Schlachthof gedreht, die diese Woche in den Medien für Schlagzeilen gesorgt haben. Das Kreisveterinäramt Biberach zeigt sich in einer Pressemitteilung betroffenen von den vorliegenden Videoaufnahmen.

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  Am 24. November wurden die SOKO-Tierschutz-Aufnahmen aus dem Schlachthof auch im Politikmagazin „Fakt“ gezeigt und darüber berichtet.
Am 24. November wurden die SOKO-Tierschutz-Aufnahmen aus dem Schlachthof auch im Politikmagazin „Fakt“ gezeigt und darüber berichtet.ARD/Screenshot: Borlinghaus
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Diese Aufnahmen sind im Laufe des heutigen Tages (24. November 2020) über die Medien aufgetaucht, so das Landratsamt. In einer ersten Bewertung kommt das Amt zum Schluss, dass tierschutzrechtliche Verstöße vorliegen. Insbesondere zeigen die Aufnahmen Fehlschüsse, den Einsatz von nicht sicher funktionierenden Bolzenschussgeräten und nicht ausreichend betäubte Rinder. Außerdem wird der nicht erlaubte Einsatz eines Elektroviehtreibers, der zu häufig und auch bei einem Tier, das nicht mehr aufstehen konnte, gezeigt. Man werde die Vorgänge lückenlos aufklären und Strafanzeige erstatten. Man prüfe auch, ob der Betrieb unter diesen Umständen überhaupt noch weiter aufrechterhalten werden könne.

Auch Veterinäramt hat Mängel festgestellt

Eine unangekündigte Kontrolle des Veterinäramts gemeinsam mit dem RP Tübingen am 23. November 2020 hat unabhängig von den mittlerweile vorliegenden Videoaufzeichnungen Mängel im Schlachthof aufgezeigt. Insbesondere ist die Tötungsbucht für Rinder für die Tiere verletzungsgefährlich. Deshalb wurde die Nutzung der Rinderfalle untersagt bis der Mangel behoben wird.

 

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