Einfuhr von Schweinen ist gesunken
Die deutschen Importe von Ferkeln, Schlacht- und Zuchtschweinen sind im ersten Quartal dieses Jahres zurückgegangen. Gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr nahmen die Einfuhren um 4 Prozent ab. Dänemark und die Niederlande sind mit Abstand die wichtigsten Lieferländer von Schweinen.
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Die Schweinetransporte mit dem Ziel Deutschland entwickelten sich allerdings sehr heterogen. So sind die Importe aus Dänemark von Januar bis März um 6 Prozent gestiegen. Die Mengen der gelieferten Tiere aus den Niederlanden zeigten mit einem Minus von fast einem Fünftel hingegen eine stark rückläufige Tendenz. Ein ähnliches Bild zeichnete sich für Belgien und Tschechien ab. Begründet werden können die sinkenden Schweineeinfuhren mit einer Verringerung der Nachfrage. Durch das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest im September 2020 sind die Exportmöglichkeiten für deutsches Schweinefleisch stark begrenzt worden. Dies hatte zur Folge, dass weniger Schweine aus dem Ausland zugekauft werden mussten. Auch im weiteren Jahresverlauf ist mit einer Fortsetzung der abnehmenden Schweineimporte zu rechnen.
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