Maisernte in Frankreich nimmt Fahrt auf
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Zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr lag der Erntefortschritt bei lediglich 2 Prozent und wird damit deutlich übertroffen. Die anhaltende Dürre und Hitze über die Sommermonate beschleunigten die Entwicklung der Maisbestände, weshalb die Ernte rund 28 Tage früher als im Mittel der vergangenen fünf Jahre startete. Die ungünstigen Vegetationsbedingen schmälerten jedoch das Ertragspotenzial erheblich, weshalb Frankreich die kleinste Maisernte seit 1990 einfahren dürfte. Ende September befanden sich schätzungsweise 41 Prozent der Bestände in einem guten oder ausgezeichneten Zustand, ein neuer Tiefstand in den Daten von FranceAgriMer.
Angesichts zunehmender Fälle von Vogelgrippe, niedrigen Schlachtzahlen und einer preisbedingten Nachfragerationierung ist der bisherige Futtermittelverbrauch Frankreichs im Wirtschaftsjahr 2022/23 deutlich unter das Vorjahresniveau gesunken. So belief sich der Verbrauch von Mais, Gerste und Weizen nach Angaben von FranceAgriMer in den ersten zwei Monaten des laufenden Wirtschaftsjahres auf jeweils 588.000 und 631.000 Tonnen, im Vorjahreszeitraum waren es noch 786.000 und 796.000 Tonnen gewesen. Insbesondere der Verbrauch von Gerste und Weizen ging um rund 35 und 31 Prozent zurück, während Mais mit einem Plus von gut 2 Prozent etwas an Bedeutung gewann. Angesichts des immens hohen Preisniveaus wichen die Produzenten auf Alternativen wie Triticale, Sorghum und Hafer aus
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