Lagerbestände stark gesunken
Bereits im Juli 2022 fielen die Lagerbestände an Schweinefleisch unter den Vorjahreswert 2021. Vor allem höhere Preise für Schweinefleisch und stark gestiegene Energiekosten machen das Einlagern weniger interessant.
- Veröffentlicht am
In den vergangenen Monaten wurden die Lagerbestände an Schweinefleisch in den Gefrier- und Kühlhäusern in Deutschland stark reduziert. Bereits seit Juli wurden die Vorjahreswerte bei den Lagermengen unterschritten. Seit September fallen die eingelagerten Mengen sogar unter die des Jahres 2020.
Aufgrund der höheren Preise für Schweinefleisch wurde ein Einlagern weniger interessant und die Auslagerung lukrativer. Außerdem führen stark gestiegene Energiekosten zu einer Verteuerung der Lagerung in Gefrier- und Kühlhäusern. Die Intensität der Belegung der Lagerkapazitäten mit Schweinefleisch gibt Hinweise auf den Handel mit Schweinefleisch an. Dabei wirkt sich neben den preislichen Veränderungen das eher knappe Angebot aus.
Im Durchschnitt von Januar bis Oktober 2022 befanden sich mit 184.000 Tonnen rund sechs Prozent weniger Schweinefleisch als im gleichen Zeitraum des Vorjahres in den Kühlhäusern. Dennoch ist Schweinefleisch als die Warengruppe zu nennen, die nach allgemeiner Tiefkühlkost mit einem Anteil von 14 Prozent am zweithäufigsten eingelagert wird.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.