Weniger Ware in Kühlhäusern
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Im Jahr 2022 wurde in Deutschland weniger Schweinefleisch in den Gefrier- und Kühlhäusern eingelagert als im Jahr zuvor. Laut Daten des Verbandes deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) waren die Lager im Jahresmittel mit 170.000 Tonnen Schweinefleisch gefüllt, das sind knapp 13,3 Prozent weniger als 2021.
Während die Lagermengen 2022 zu Jahresbeginn noch vergleichsweise hoch ausfielen und die Vorjahre übertrafen, nahmen die Einlagerungen ab Mai deutlich ab. Der Grund dafür liegt zum einen in den stark gestiegenen Energiekosten, wodurch das Einfrieren von Fleisch weniger rentabel war. Zum anderen deutet die abnehmende Menge an Schweinefleisch in den Kühlhäusern auf flottere Geschäfte mit Schweinefleisch und eher knappen Mengen hin. Im Frühjahr ließen sich wegen des geringen Angebots an Tieren deutlich höhere Preise erzielen als in den Vorjahren. Schweinefleisch war nur knapp verfügbar und wurde gesucht. Daher wurde deutlich weniger eingelagert.
Bei der Belegung der Euro-Palettenplätze belegte Schweinefleisch den dritten Platz. Rund 10,7 Prozent der Gesamtkapazitäten entfielen auf eingefrorenes Schweinefleisch. Mehr Platz wurde nur durch allgemeine Tiefkühlkost sowie Fische und Meeresfrüchte beansprucht.
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