Brasiliens Sojaernte
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Nach Schätzung des Agrar-Auslandsdienstes des US-Landwirtschaftsministeriums (FAS), dürfte sich die brasilianische Sojaernte 2023 auf 153 Millionen Tonnen belaufen und damit einen Rekordwert erreichen. Das wären 27 Millionen Tonnen mehr als noch im vergangenen Jahr. Ausschlaggebend für das Plus ist eine Ausweitung der Anbauflächen um knapp 6 Prozent auf 43 Millionen Hektar. Auch die durchschnittlichen Erträge dürften mit 35 Dezitonnen je Hektar rund 14 Prozent größer ausfallen als 2022.
Im Bundesstaat Mato Grosso berichten die Erzeuger von überraschend hohen Erträgen bei früh geernteten Kulturen. Zwischenzeitliche Niederschläge und wenig trocknender Sonnenschein erschweren jedoch das Voranschreiten der Feldarbeiten. So wächst die Sorge, denn zu hohe Feuchtigkeitsgehalte fördern den Schimmelbefall und limitieren die Exportfähigkeiten. Die Mindestanforderungen liegen bei maximaler Saatfeuchte von 14 Prozent.
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