Schlachtungen gehen weiter zurück
Die Zahl der in Deutschland geschlachteten Schweine ist im ersten Quartal 2023 weiter zurückgegangen. Insgesamt wurden acht Prozent weniger Tiere der Fleischerzeugung zugeführt als im gleichen Zeitraum im Jahr zuvor.
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Von Januar bis März 2023 kamen knapp 11,12 Millionen Schweine an den Haken. Davon stammten rund 96,3 Prozent der Tiere aus deutschen Betrieben. Der seit einigen Jahren andauernde Bestandsabbau hat jedoch zur Folge, dass weniger inländische Schweine zur Schlachtung kommen. In diesem Jahr ist die Zahl der Tiere mit ausländischer Herkunft um 29,4 Prozent gestiegen. Besonders Belgien hat die Exporte von Schweinen nach Deutschland stark ausgebaut.
Etwas deutlicher als die Schweineschlachtungen hat die erzeugte Fleischmenge abgenommen. Der Rückgang lag hier bei 8,2 Prozent, was auf die geringeren Schlachtgewichte der Tiere zurückzuführen ist. Betrug das Schlachtgewicht im Vorjahr in den ersten drei Monaten im Mittel 95,5 Kilogramm, waren es im Vergleichszeitraum in diesem Jahr rund 200 Gramm weniger. In den kommenden Monaten ist aufgrund der gesunkenen Bestände weiterhin mit einem steigenden Importbedarf und niedrigen Schlachtzahlen zu rechnen.
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